Interviewcollage mit Jeannette Auricht

Liebe Bürger!

In meinem beruflichen und politischen Umfeld habe ich häufig Kontakte zu Menschen. Dabei werden mir oft allgemeine, persönliche und auch besorgte Fragen gestellt. Die interessantesten davon habe ich gesammelt hier als ein fiktives Interview zusammen gestellt.

Doch als Erstes möchte ich folgendes sagen: Grundsätzlich bekenne ich mich zur Demokratie und ich habe Respekt vor allen politischen Weltanschauungen. Ich respektiere und verteidige das Grundgesetz und mein Land, die Bundesrepublik Deutschland. Unser Wohlstand und unsere Freiheit ist von Generationen vor uns aufgebaut worden. Unsere Aufgabe ist es, das Erreichte zu schützen und zur Gerechtigkeit für alle weiterzuentwickeln.

Warum sind sie im Jahr 2014 – bis dahin aus einem Leben ohne parteipolitische Aktivität – in die Politik gegangen? Und noch dazu sehr engagiert. Immerhin sind Sie Abgeordnete im Berliner Abgeordnetenhaus, stellvertretende Vorsitzende des Berliner Landesverbandes und Vorsitzende des Bezirksverbandes Marzahn-Hellersdorf .

Ich habe einen großen Teil meines Berufslebens und meines Privatlebens und damit meiner Freizeit, Wochenenden usw.  in den Dienst der Politik gestellt. Ich sage Ihnen: Ich habe es einfach nicht mehr ausgehalten, nicht mehr ertragen können, nicht mehr tatenlos zusehen können, was sich in Deutschland und Europa geschieht. Zum Beispiel, wie die Schere zwischen arm und reich immer weiter auseinandergeht, und offensichtlich niemand etwas dagegen tut. Entscheidend aber war, als im Jahre 2013 mit unvorstellbar riesigen Geldbeträgen – für die die Steuerzahler künftiger Generationen haften müssen-  die Griechenland-Rettung im Parlament „durchgepeitscht“ wurde. Ich habe mich gefragt: Kann man da als einfacher Bürger nichts dagegen machen? Und sehen Sie – Mann kann! Frau auch.

Was bedeutet Deutschland für Sie ?

Deutschland ist meine Heimat und ich liebe mein Land. Es ist modern freiheitlich, demokratisch und wohlhabend. Mann und Frau sind hier gleichberechtigt. Ich denke unser Gesellschaftssystem ist ein gutes Modell, meiner Meinung nach sogar eines der Besten auf der Welt. Wir sind in Punkto Demokratie beispielgebend und müssen und dürfen es auch sein!

Doch ich habe Sorge, dass das so bleibt. Es gibt Bestrebungen, dieses Land in einen Europa-Superstaat aufzulösen.

Viele Politiker wünschen sich, dass die AfD wieder aus der politischen Landschaft verschwindet. Denken Sie, dass das passieren könnte?

Nein, absolut nicht! Sämtliche Stimmen, die vor einigen Jahren behauptet haben, die AfD werde sich schnell zerlegen und unbedeutend werden sind verstummt. Der Lächerlichkeit einer solchen Behauptung gibt sich heute keiner mehr preis. Wir als Partei wachsen weiter, lernen dazu und etablieren uns. Die AfD wird es solange geben, solange die Bürger (und Wähler) eine Politik wollen, die wir vertreten. Das gilt für jede politische Richtung.

Kurios finde ich dabei jedoch folgendes:  Alle diejenigen, die uns diffamieren und bekämpfen haben doch durch ihre eigene fehlgeschlagene Politik die Entstehung und Erstarkung einer echten Oppositionspartei überhaupt erst bewirkt. Denn nicht ohne Grund hat die AfD einen so starken Zuspruch bekommen! Jetzt sitzen die Vertreter der Altparteien uns mit hochroten Köpfen in den Parlamenten gegenüber und schimpfen. Sie erkennen wohl, schon allein durch unsere Anwesenheit den Spiegel ihres Versagens vorgehalten zu bekommen. Zugeben werden sie das aber niemals.

Manchmal sieht es so aus, als wenn die es zwischen AfD und den Linken zu einzelnen politischen Themen Übereinstimmung gibt. Was sagen Sie dazu?

Ja, das ist so. Und das ist überraschend, nicht wahr? Zwischen vielen Parteien gibt es natürlich streckenweise Übereinstimmungen. Aber bei Parteien, die im politischen Spektrum am weitesten auseinander sind, ist das erstaunlich. Aber normal. Zum Ersten denke ich dazu, dass man Politik heute immer weniger als „links“ und „rechts“ festlegen kann. Mit der Zeit sind diese Begriffe unscharf geworden.

Zum Zweiten gibt es zwar schon gemeinsame Ziele, aber aus unterschiedlichen Gründen. Ich nenne dabei die „Griechenland-Rettung“. Während die Linken bemängeln, dass das ganze Geld nur an die Banken gezahlt wird, kritisieren wir die gesamt EU-Misswirtschaft und speziell, dass Deutschland (mal wieder) die Hauptlast der Kosten trägt – jedenfalls der Steuerzahler. Zahlen Sie Steuern?

Ganz aktuell ist derzeit in der Bundesrepublik das Thema Dieselfahrverbot. Was sagen Sie dazu?

Gute Frage! Sie sagen selbst „derzeit“ und „Bundesrepublik“. Vor einiger Zeit war es noch der CO2-Ausstoss der Benziner (inzwischen alles Schnee von gestern) und Feinstaub gibt es wohl nur in der Bundesrepublik. Was ist mit den anderen europäischen Ländern? Alles schon mal merkwürdig.

Ich muss keine Umweltexpertin sein, um zu erkennen, dass hier eine Sau durch das Land getrieben wird, um letztendlich den Bürgern ein schlechtes Gewissen zum machen und ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Ich kann als Bürger nur feststellen, dass es unter den Wissenschaftlern eine wirkliche eindeutige Faktenlage nicht gibt.

Klar vorhersehbar ist für mich allerdings das Ziel rot-rot-grüner Politik, den Individualverkehr einzuschränken bzw. abzuschaffen. Jede einzelne Entscheidung dieser Parteien läuft Schritt für Schritt darauf zu.

Was sagen Sie zur Flüchtlingskrise?

Flüchtlingskrise sagen Sie …

Ich denke in den letzten Jahren haben immer mehr Menschen realisiert, dass es sich eher um eine gewollte oder zumindest geduldete Masseneinwanderung handelt. Denn:
1. die Menschen wurden mit finanziellen Leistungen, Kanzlerin-Selfies und Busstransporten geradezu angelockt
2. nur ein Teil waren tatsächlich Flüchtlinge
3. Grenzkontrollen wurden bewußt und widerrechtlich ausgesetzt
4. das Asylrecht wurde sehr weitläufig ausgelegt
5. die Rückführung verläuft schleppend und ungewollt
6. die ganze Entwicklung ist mit Falschmeldungen flankiert

Was soll man davon halten? Frage ich nun Sie!

Europapolitik