Mitten durch den Ortskern

Nicht viel Platz für die Straßenbahn

Die rot-rot-grüne Regierungspolitik bezeichnet Berlin als die wachsende Stadt. Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Es wächst zwar die Bevölkerung – hauptsächlich durch Zuzug, aber die Fläche des Stadtgebietes für Wohnraum, Infrastruktur und soziale Einrichtungen bleibt konstant begrenzt.

Die Stadtentwickler setzen auf „Verdichtung“, das heißt, jede Baulücke, Freifläche, auch Parkflächen und sogar Dächer von Supermärkten und Schulen sollen zugebaut  werden. Erholungsareals, sogenannte Luftschneisen und einfach „Platz zum Atmen“ werden geopfert. Das wiederum mindert die Lebensqualität für alle Einwohner. Noch dazu gibt die Regierungskoalition dabei fast ausschließlich dem Wohnungsbau den Vorrang. Schulen, Kitas, Straßen usw. werden vernachlässigt.  

Eine Stadt-“Planung” ist in einem somit bis fast auf den letzteJJn Quadratmeter verbauten Gebiet praktisch unmöglich. Dabei kommt es zwangsläufig zu Interessenskonflikten. Und es ist wichtig, alle Argumentalle zu berücksichtigen. Ein Kompromiss soll schließlich den Interessen der Mehrheit und auch denen der am meisten Betroffenen genügen.

Grundsätzlich vertrete ich mit meiner Partei die Meinung, die Lebensqualität in unserem Bezirk zu erhalten und zu verbessern. Eine Stadt kann nur nach außen wachsen. Insofern können nachhaltige Verkehrslösungen in unseren Stadtrandbezirken, wie Mahlsdorf, nur mit dem Umland Brandenburgs umgesetzt werden. Das wäre die Aufgabe der Politik.

Ein anderer Aspekt ist die Finanzierung. Nachdem viele Jahre unser Bezirk auf allen Ebenen durch Sparmaßnahmen bis an die Grenze der Belastbarkeit ausgedünnt wurde, ist es höchste Zeit, verstärkt zu investieren. Dass genug Geld da sein kann, und Milliardenbeträge plötzlich über Nacht aus dem Nichts auftauchen, haben uns die letzten Jahre gelehrt.  

Letztendlich ist aber klar: Es muss etwas getan werden, um den Verkehr wenigstens etwas flüssiger zu gestalten. Die Variante der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz erscheint gegenwärtig am ausgewogensten. Sie sieht folgendermaßen aus: https://www.berlin.de/senuvk/verkehr/politik_planung/strassen_kfz/mahlsdorf/