In einer modernen westlichen Stadt wie Berlin gibt es schätzungsweise 500 Zwangsehen pro Monat (!). Um endlich zu wissen, wie groß die Anzahl der Betroffenen wirklich ist und wie wir endlich eine asystematische, gezielte und wirkungsvolle Prävention betreiben können, bedarf es einer Studie, welche das ganze Ausmaß dieser “Bereicherung” sichtbar macht.
Alle relevanten Akteure von Femme de Terre, Papatya und viele mehr wollen diese Studie, doch bis auf die CDU haben alle anderen Parteien unseren Antrag zur Erhebung einer solchen Studie abgelehnt. Hier sieht man, wie ernst vor ihnen das Thema Gleichberechtigung und Frauenrechte wirklich ist!
Wenn die Grün_Innen von Frauenrechte sprechen, meinen sie Quote und paritätische Besetzung von Schlüsselpositionen in Politik und Wirtschaft – also mit möglichst geringem Aufwand und mittelmäßiger Leistung, trotzdem an die bestbezahlten Spitzenpositionen zu gelangen! Dort wo Frauenrechte praktisch nicht vorkommen oder mit Füßen getreten werden, verstecken sie sich lieber in schicken Beratungsbüros oder tummeln sich auf feinen Kongressen wo sie sich selber feiern!
Trotz, dass jedes Jahr mehr Geld in Maßnahmen gegen Zwangsehen fließt, gibt es keine sichtbaren Erfolge, ganz im Gegenteil! Die Zahl der Zwangsehen steigt, ebenso wie die furchtbar rasant steigenden Zahlen von Mädchen die entweder schon Opfer von Genitalverstümmelung geworden oder davon bedroht sind.
Mit der Ablehnung unseres Antrages haben die sogenannten Feministinnen der Altparteien gezeigt, dass sie die Realität verweigern. Hauptsache sie können ihr Beauftragtenwesen weiter ausbauen, von dem dann hauptsächlich sie selbst profitieren!
Fazit:
Ein klarer Antrag der AfD:
Erfassen des Ausmaßes von Zwangsverheiratungen, um diese zu bekämpfen.
Klare Stellungnahme der Altparteien:
Besser Zwangsverheiratungen dulden als dem politischen Gegner zustimmen.
Ja, das ist für Linke, CDU, Grüne, FDP und SPD keine Frage: Lieber lässt man der erbärmlichen Zustand der Zwangsverheiratungen in einer Grauzone, aber aus eigener Angst vor Ansehensverlust wird man dem politischen Gegner niemals zustimmen.
Es ist wirklich interssant, mit welchen skurrilen verbalen Verrenkungen sich die Redner der Altparteien versuchen aus dem Dilemma herauszuwinden. Bitte mal anschauen:
Das dazugehörige Dokument finden Sie hier:
http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/18/DruckSachen/d18-2237.pdf